Die Mutantin Anne Sloane ist telekinetisch begabt und in den Jahren 1971 - 2326 ein geschätztes Mitglied des terranischen Mutantenkorps.

 

Erscheinungsbild

Anne wird als dunkelhaarig und schlank beschrieben.

 

Charakterisierung

Charakterlich ist sie ein freundlicher, allerdings psychisch nicht allzu stark belastbarer Mensch. Sie ist stets etwas verträumt, zudem fehlt ihr anfangs der starke Wille, den sie als Agentin bräuchte.

 

Geschichte

Professor Sloane ist 1945 ein bekannter Atomwissenschaftler, der in New Mexiko an der Entwicklung der ersten Kernwaffen beteiligt ist. Drei Monate vor Annes Geburt gerät ihre Mutter versehentlich in ein starkes Strahlungsfeld, wodurch sich die Gehirnstrukturen des ungeborenen Mädchens verändern. Am 6. August 1945 wird Anne Sloane geboren, der Tag, an dem auch eine Atomwaffe die Stadt Hiroshima zerstört.

 

Als Anne Sloane 8 Jahre alt ist, werden ihre telekinetischen Fähigkeiten zufällig durch ihren Vater entdeckt, als sie eine Spielzeugeisenbahn nur mit der Kraft ihres Willens in Bewegung setzt. In ihrem 18. Lebensjahr klärt ihr Vater sie über ihre Fähigkeiten auf, die sie in den nachfolgenden Jahren weiter perfektioniert. Sie flüchtet inkognito nach Europa, um den Nachstellungen verschiedener Wissenschaftler zu entgehen. Ihre parapsychischen Fähigkeiten sind aufgrund der Tätigkeit ihres Vaters der amerikanischen Regierung bekannt. Nach ihrer Rückkehr in die USA stellt sie ihre Fähigkeiten öfters dem FBI oder anderen NATO-Geheimdiensten zur Verfügung.

 

Sie genießt jedoch zumeist ein ruhiges Leben in Richmond, Virginia, wo sie bei ihren Eltern lebt. Nach einem gescheiterten Versuch Mitte 1971, die Großmächte der Erde dazu zu zwingen, ihre Kernwaffenvorräte zu vernichten, wird Sloane für eine recht lange Zeit nicht in weitere Geheimdienst-Einsätze verwickelt. Im Herbst 1971 erhält sie jedoch Besuch vom IIA-Chef Allan D. Mercant, sowie von Colonel Kaats, einem Abteilungsleiter des FBI. Die beiden Geheimdienstler überreden Sloane dazu, sich in den Machtbereich Perry Rhodans einzuschleichen, ihn »unschädlich« zu machen und seine Machtmittel sicherzustellen.

 

Sie lässt sich mehr aus Neugier auf diesen Plan ein, da sie Rhodan persönlich kennenlernen will. Dabei soll sie sich als Witwe des verstorbenen STARDUST-Besatzungsmitgliedes Captain Clark G. Flipper ausgeben, um so schneller Vertrauen zu erwerben. Bei ihrem sehr aufgeregten Auftritt wird sie aber von dem Telepathen John Marshall sofort enttarnt und schlägt sich nach kurzem Zögern auf die Seite Perry Rhodans.

 

Dritte Macht

Die Telekinetin gehört zu den 18 Gründungsmitgliedern des im Jahre 1971 von Perry Rhodan gegründeten »Geheimen Mutantenkorps« der damaligen Dritten Macht. Anne Sloane ist an der Aufklärung des Geheimnisses der Individual-Verformer beteiligt, zudem spielt sie eine Rolle bei der Lösung des Galaktischen Rätsels.

 

Ihre Alterung wird wiederholt durch die Zelldusche auf Wanderer angehalten.

 

Solares Imperium

Sie heiratet den Mutanten Ralf Marten. Im Jahr 2015 wird ihre gemeinsame Tochter Laury Marten geboren, die ebenfalls Mutantin ist, allerdings mit den Begebungen der Telepathie und der Para-Desintegration. Die Ehe hält nicht sehr lang, das Paar geht privat bald getrennter Wege.

 

Vereintes Imperium

Nach der Vernichtung Wanderers erhält Anne Sloane im Jahre 2326 einen der 25 von ES in der Milchstraße verstreuten Zellaktivatoren.

 

Während eines Einsatzes im August 2326 auf dem Planeten Eysal wird Anne Sloane von dem USO-Spezialisten Leutnant Ebrolo erschossen. Nach dem Mord nimmt der Anti ihren Zellaktivator an sich.

 

Streiflicht

Als der siganesische USO-Spezialist Lemy Danger bei der Jagd nach Ebrolo im Labyrinth von Eysal bei einem Schusswechsel versehentlich den Zellaktivator trifft, wird durch den explodierenden Zellaktivator der Hyperstoßwellengenerator der Apasos ausgelöst. Die hypergravitatorische Stoßwellenfront führt zum Schlüpfen von Hornschrecken und weckt das Suprahet.

 

Der Transitionsraumer JUMPING KANGAROO wird, wie viele andere Schiffe auch, im Transitionssprung von dieser Stoßwellenfront getroffen und in die Galaxie M 51 (DaGlausch) geschleudert. Aus der Besatzung - darunter der Crest-Gedächtnispreis-Träger Stuart Rushbrook - entwickeln sich die Chromunder. (PR-TB 8)